Am Pfingstsonntag begann die Triathlon-Landesliga-Saison in Schleswig-Holstein mit dem 7. Hachede Triathlon in Geesthacht. Das vom Verletzungs- und Krankheitspech geplagte USC-Männer-Team belegte mit den Startern Sebastian, Stefan, Marco, Michael und Malte den 12. Platz in der Gesamtwertung dieses Sprint-Triathlons.

Von der ursprünglich vom Teamchef Torsten geplanten Mannschaftsaufstellung konnten nur Sebastian und Stefan tatsächlich starten. Die anderen drei Teammitglieder mussten wegen Verletzungen und Krankheit mehrfach, teilweise sehr kurzfristig, ersetzt werden, was den guten Teamgeist allerdings nicht beeinträchtigte. 
Schon beim frühen Schwimmstart im idyllischen Geesthachter Hafen ging es eng zu. Es wurde hart um die besten Positionen vor der ersten Wendeboje gekämpft. Kaum einer, der nach dem Rennen nicht über ertragene Tritte und Schläge oder verlorengegangene Positionen klagen konnte. Sebastian wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Er kam mit den Bedingungen am besten zurecht und entstieg den Fluten als erster unseres Teams. Gefolgt von Stefan, der eine Minute später in die WZ einlief. Malte hatte bereits im Wasser mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Er quälte sich noch über die Radstrecke und musste den Wettkampf beim Laufen vernünftigerweise abbrechen. Marco und Michael, die sehr kurzfristig ihre Saisonvorbereitungsplanung wegen ihres Ersatzeinsatzes ändern mussten, gingen als 4. und 5. des Teams auf die 10 km lange, flache Wendepunktstrecke, die zweimal zu durchfahren war.
Die schöne Radstrecke entlang der Elbe führte vorbei an dem imposanten Pumpspeicherkraftwerk und dem nicht minder beeindruckenden, endgültig stillgelegten AKW Krümmel. Wegen der Vielzahl von Radathleten und der relativ kurzen Runde kam es zu mehreren Windschatten-Verstößen, die von den bemühten Kampfrichtern teilweise mit Zeitstrafen geahndet wurden. Von den beiden USC-Teams war kein Athlet davon betroffen.
Ohne Positionsveränderungen ging es dann auf die abschließende Laufstrecke. Auf der zweimal zu durchlaufenden 2,5 km Runde versuchte jeder nochmal alles zu geben und Plätze gutzumachen, denn in der Gesamtwertung zählt jeder Platz. Spätestens beim Laufen machte die zunehmende Hitze (es ging stark auf die 30°C zu) allen Athleten zu schaffen. Durch den gleichzeitigen Start unseres Damenteams konnten wir uns auf der Laufstrecke immerhin noch gegenseitig anfeuern und motivieren.
Am Ende erkämpfte sich Sebastian als unangefochtener Teamerster den 32. Platz in der Gesamtwertung in 1:07:10 (h:min:sec), gefolgt von Stefan (Gesamtplatz 39, 1:08:54). Marco erreichte souverän Teamplatz 3 (60, 1:16:32) vor Michael (Platz 62, 1:19:08), der sich etwas für seine 10 Meilen beim Krooger Waldlauf, die er am nächsten Tag absolvierte, schonte.
Das vor der Saison grob anvisierte sportliche Ziel (ein Platz im Mittelfeld), konnte noch nicht erreicht werden. Die Ergebnisse des ersten Wettkampfs zeigen, dass das LL-Leistungsniveau relativ hoch liegt. Um den 5. Gesamtplatz zu erreichen, mussten die ersten 4 Athleten eines Teams durchschnittlich eine 1:05:30 (h:min:sec) im Sprint absolvieren! Für den Mittelfeldplatz 7 wären auch noch durchschnittlich ca. viermal 1:07:00 (h:min:sec) erforderlich gewesen. Das sind schon beachtliche Zeiten für die "unterste" Liga.
Da aber bei uns neben dem Teamerfolg auch der persönliche Erfolg und der Spass im Vordergrund stehen, harderten wir nicht mit dem "3. Platz von hinten". Spaß und persönliche Erfolge waren reichlich vorhanden.
Der erste WK der Saison galt der Positionsbestimmung. Für den nächsten Wettkampf am 22.06. in Eutin peilen wir mit geänderter Teamkonstellation eine Verbesserung der jetzigen Platzierung an.
Vielen Dank an dieser Stelle an Benni Winkler und Tobias Puck für ihre hervorragende Betreuung und die tollen Wettkampffotos.

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