Regio Team verteidigt Tabellenführung

Wow ist das spannend! Am Wochenende ließ ein erster Personalengpass das USC Regio Team eher im Verteidigungsmodus zum 4. Wettkampf in Stuhr anreisen. Mit an Bord waren diesmal neben Benjamin Winkler, Birger Jörgensen und Stefan Kratzenstein zwei diesjährige Regio Debutanten, Moritz Lange und Sebastian Wilker. 
Mit heißem Wetter, starken Schwimmleistungen, schnellen Beinen und einem langen Atem war wieder alles dabei, was die Saison bisher schon so wahnsinnig gemacht hatte. Am Ende hieß es Platz 3 in der Tageswertung, ein Totalausfall der direkten Konkurrenz und damit der Ausbau der Tabellenführung. 
Im Detail ...

Schon die Anreise war flott und schaffte ausreichend Zeit, die Radbrillen bis auf's kleinste zu wienern, das Lenkerband zu flicken, mehrmals den Raddruck zu prüfen und vor allem jede Minute bis zum Start laut mitzuzählen. Die Stimmung hätte kaum entspannter sein können. Daran konnte auch die sichere Aussicht auf eine Hitzeschlacht nichts ändern. 

Der Neo durfte beim Schwimmen im Schatten bleiben und es ging im Einteiler auf die Suche nach dem Schatz im Silbersee. Schätze haben Birger und Benni anscheinend gar nicht interessiert, sie setzen sich von Beginn an an die Spitze des Feldes, kamen als 6. und 13. aus dem Wasser.
Auf Benni folgte Moritz (14.), der kurzfristig für den erkrankten Malte Michaelis eingesprungen war. Stefan (23.) und Sebastian (46.) schafften es schließlich auch an Land. Damit waren bereits vier USCer unter den Top25 und machten Hoffnung auf mehr. Gut unterwegs war zu diesem Zeitpunkt auch das Rostocker Team um Ostseeman Seriensieger Christian Nitschke. Sie hatten drei Schwimmer in den Top10. 

Nach einem schnellen Wechsel war Birger allen Windschattenfragen entflogen, denn vor ihm war nur das Führungsmotorrad. Benni blieb davon recht unbeeindruckt und folgte auf Platz 4. So blieb es auch bis 35km. Dann schob sich die Spitze etwas zusammen, so dass die ersten Plätze neu geordnet wurden. Aber wen juckt das schon, wenn man schnell wechseln kann. Als 8. und 10. in den Wechselgarten und als 6. und 8. wieder raus. Birger und Benni erwischten einen Wahnsinnstag und mussten erst auf den letzten Metern die Konkurrenz passieren lassen. Platz 9. (Birger) und 10. (Benni) in der Gesamtwertung!
Nicht weit dahinter schienen sich die Fronten zwischen dem USC und der direkten Konkurrenz von der Warnow zu klären. Nach überragender Schwimmleistung schien bei den Rostockern nun gar nichts mehr zu laufen bzw. zu rollen. Moritz und Stefan tauschten die Positionen und hielten Kontakt zu den Top30. Stefan flog als 24. zum Wechsel ein. Moritz mit einigen Problemen auf seinem Leihrad folgte auf Platz 49. 
Sebastian, der aus dem Landesliga Team nachgerückt war, sprang als 55. in die Laufschuhe. 
Beim Laufen hatten alle mit der Hitze zu tun. Runde für Runde wurde es schwieriger, doch trieb der ständige Blick auf die Konkurrenz die müden Beine weiter. Am Ende reichte es für die Plätze 30. (Stefan), 37. (Moritz) und 62. (Sebastian).

In der Gesamtwertung konnte damit der Platz an der Sonne verteigt werden. Rostock verabschiedet sich nach einem rabenschwarzen Tag und Platz 8 aus dem Titelrennen. Nicht so Hannover und Wolfsburg. Vor allem die Wölfe konnten durch ihren Sieg in Stuhr Boden gut machen und rangieren nun einen Punkt hinter den Kielern auf Platz 2. Spannender könnte es vor den finalen Wettkämpfen in Güstrow (9.8.) und Bad Zwischenhahn (30.8.) kaum sein.
 

Ein Dankeschön geht wieder an unsere Unterstützer. In diesem Fall auch an das Autohaus Klauza (Westensee), die uns kurzfristig mit einem Fahrzeug aushelfen konnten.


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