Der Himmel zeigte sich freundlich an diesem Tag , dafür blies ein kräftiger Wind und die Damen vom USC/Tri DW zum Angriff. Mit Ilka Plöhn, Svea Wenzel, Marion Zenthöfer und Nina Landsberger stand im grunde ein solides Team am Start, ein Mix aus starken Newcomern, alten Hasen, Babypausen-Rückkehrern, beruflich stark Eingespannten und in jedem Falle hoch motivierten Athletinnen . Vor heimischen Publikum : das beduetet immer ein Extrakribbeln, noch mehr Anfeuerung und der ganz besondere „Spirit“ .

Pünktlich um 12 uhr 15 stürtzten wir uns in die Fluten und kämpften uns Wind gegen an über die Wellen. Das war zwar mühsam , lenkte aber von der Quallenschar ab und hatte durchaus seinen speziellen Reiz. Auf dem Weg zum Wendepunkt hatte man den Eindruck nicht recht voranzukommen, dafür glitt es sich auf dem Rückweg umso besser durch die Förde.  
Wie erwartet entstieg Nina als Erste des Team dem Wellenmeer und konnte sich im vorderen Drittel positionieren. Leider gehört das Radfahren nicht zu Ninas Stärken , und so mußte sie ( wie immer ) recht viele Athletinnen an sich vobeiziehen lassen.  
Marion und Ilka konnten im Mittelfeld liegend das Rad besteigen und den weiteren Kampf gegen den Wind aufnehemn. Svea hatte heute die größte Mühe von uns gegen die Wellen , aber auf dem Rad legte sie wie erwartet so richtig los und konnte mit der drittbesten Radzeit des Tages unzählige Plätze gutmachen ! Zur Einfahrt auf die Kiellinie kam sie dann auch an Nina herangeradelt und zog pfeilschnell vorbei. Marion erkämpfte sich wie gewohnt auf dem Rad eine gute Position im vorderen Mittelfeld vor dem abschliessenden Lauf. Ilka kam heute scheinbar nicht so gut in Tritt und konnte auf dem Rad leider keinen Boden gut machen.  
Svea ging also als erste der vier USC Damen auf die Laufstrecke. Nina folgte kurz dahinter und konnte noch auf dem Weg zum ersten Wendepunkt zu Svea auflaufen. Zusammen zogen sie das Tempo an , überholten noch zwei Damen und hielten weitere Verfolgerinnen in Schach. Dicht nacheinander liefen Nina ( 10.) und Svea ( 11.) ins Ziel. Marion - wie immer im Wettkampf Feuer und Flamme - gab beim Laufen nochmal alles und finishte als 19. Ilka war so motiviert zu Beginn und wollte als starke Läuferin nochmal ordentlich der Konkurrenz die Hacken zeigen ; doch heute sollte es nicht ihr Wettkampf werden – starke Wadenkrämpfe plagten sie und zwangen sie schliesslich nach der ersten Laufrunde zur Aufgabe. Wenigstens ein wenig Glück im Unglück , denn ihr Ausstieg war in dem Moment nicht ausschlaggebend für das Team , da sie innerhalb an der vierten Position lag. Trotzdem , sehr schade und doch unglücklich heute für Ilka !  
Unsere Damen lieferten wiederholt ein rundes , kompaktes Ergebnis ab und konnten mit dem 5.Platz in der Tageswertung auch den 5.Platz der Gesamtwertung verteidigen. Aber die Verfolgerinnen sind uns dicht auf den Fersen. Somit sind wir heiss auf den abschliessenden Wettkampf am 7.September in Norderstedt , wo wir nochmal das Beste aus uns rausholen wollen !  
Danke an all die Fans am Streckenrand ! Das beflügelt ungemein und macht den Kiel Triathlon immer wieder zu einem besonderen Erlebnis.

Text: Nina Landsberger