100x100 - ein seltsam stilles Heldenstück

Das Regioteam beging heute ein Mannschaftsereignis der besonderen Art. Geburtstagskind Jan Svensson, Benjamin Winkler, Tim Janke, Stefan Kratzenstein, Ron Hellriegel und Hannes Diller folgten der Idee von Birger Jörgensen mal 100x100 Meter zu schwimmen. Birger meinte, dass man so etwas mal in seinem Leben geschwommen haben muss. Das konnte zwar keiner nachvollziehen, aber dennoch sprangen heute alle um 8:05Uhr ins Wasser. 

Nicht ganz überraschend gab der Neuzugang des Regioteams Ron den Ton an. Spielerisch schwamm er die ersten 40x100 runter. Mal schnell und mal langsam. Mal Rücken und dann wieder Freistil. Auf jeden Fall immer am Kopf des Feldes und deutlich unter der Abgangszeit von 1:45'. Entgegen der Atmosphäre bei anderen Ereignissen, wo geselliges Klönen auch die anstrengendsten Momente beschallt, kam es an diesem Morgen nur selten zu Wortwechseln, da Zeitstoppen, Brille entwässern, Durchatmen und Gel schlürfen ein pausenfüllendes Programm war bei der straffen Abgangszeit. 

Auf dem Weg zur sicheren Hälfte begannen die sieben Schwimmer ihrer Körpersignale zu interpretieren. Bei den einen geseltte sich ein Zucken in der Schulter zu einem Gefühl der Unzerstörbarkeit im Brustmuskel. Anderen bekamen das erste Mal dicke Backen. Ron schob erreichte die Hälfte der Mission zu erst und schob eine Traineranweisung vor, um vorzeitig Feierabend machen zu dürfen. Lässig schwamm er mal neben oder auch unter dem Teilnehmerfeld aus, wobei letzteres durch den inzwischen größeren Tiefgang der Kollegen nicht immer ganz ungefährlich war.

Zum Schluss kamen dann alle auf ihre Kosten. Jan und Benni schlugen zuerst nach 100x100 an und hielten bis dahin wacker ihren 1:28 Schnitt. Birger folgte nur wenige Längen dahinter, gefolgt von Stefan und Tim. Hannes, unser Gast aus HH, stieg nach 7,5km aus und feierte die längste Trainingseinheit seines Lebens. 


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